Mein Wecker klingelt um 6:30 Uhr aber ich stehe erst um 7 auf. In aller Ruhe packe ich meine Sachen, versorge meine Füße und starte um 8 Uhr . Nach einem kurzem Stück gönne ich mir erst mal ein Frühstück.
Es geht raus aus der Stadt. Das Wetter scheint wieder sehr schön zu werden aber noch ist es sehr kalt! Es geht durch ein Industriegebiet in den nächsten Ort. Hinter mir läuft eine Pilgerin in einer dicken Daunenjacke und sie hat sogar die Kaputze auf. So kalt ist es dann doch nicht (-:
Ich brauche 1,5 Stunden für die ersten 8 Km und bin glücklich... So schnell war ich noch nie (-; in einer Bar gönne ich mir einen Kaffee. Nach einer langen Pause geht es weiter. Es geht weg von der Straße und auf einen Feldweg. Kurz wird die Autobahn gekreuzt und dann geht es weiter über eine einsame Straße. Ich will eine Paar überholen und währenddessen sprechen Sie mich an. Sie kommen aus Virginia und wir unterhalten uns prima. Gemeinsam erreichen wir ein verlassenes Dorf wo ein Mann steht und jede Menge tolle Sachen gegen Spende anbietet. Sogar frischen Orangensaft! Wir freuen uns! Gemeinsam setzten wir den Weg fort. Meseta is calling!!! Es geht bei mindestens 30 Grad über einen Feldweg ins Nichts! Ich bin sehr froh nicht alleine zu sein denn es ist wirklich anstrengend. Endlich erreichen wir ein Dorf mit Bar. Ich trinke eine schön kalte Cola. Die Beiden haben im nächsten Ort ein Zimmer reserviert, möchten dieses aber Stornieren und in die Herberge in die ich auch möchte. Sie rufen dort an und reservieren sich ein Bett und für mich gleich mit.
Nun sind es noch 4 Km Landstraße bei sengender Hitze. Wir stellen uns vor in der Ferne einen Tisch mit 3 eiskalten Bier darauf zu sehen (-; Endlich erreichen wir die Herberge. Dort sitzt schon Jaqueline aus Australien im Garten. Wir verbringen den Nachmittag auf Liegestühlen. Zwischendurch besorge ich meinen amerikanischen Freunden und mir noch ein Bier. Sie freuen sich total.
Gemeinsam essen wir alle an einem liebevoll eingedeckten Tisch zu Abend und das Essen ist einfach köstlich. Endlich gibt es mal wieder Gemüse! Nach dem Essen trinken Jack und ich noch einen Wein im Garten. Es sind schon alle im Bett obwohl es erst 9 Uhr ist und so genießen wir die Stille. Morgen hat sie das gleiche Ziel wie ich und so reserviert sie ein Bett für mich mit denn sie macht dies jeden Abend. Um zehn gehen wir auch ins Bett und nehmen uns vor erst um 7:30 aufzustehen da wir nur 15 Km laufen werden und somit jede menge Zeit haben.
So wie ich es mag...
Hallo,
AntwortenLöschenleider habe ich lange nichts mehr von dir gelesen. Bist du noch auf den Camino?